Cheesecake geht immer – heute beerig fruchtig

Ich habe ein superleckeres No-Bake Cheesecake-Basisrezept, dass sich herrlich variieren lässt und mit dem ich immer wieder neue Versionen ausprobiere. Der letzte Versuch war mit Griechischen Joghurt und einer Erdbeer-Himbeer-Mischung und wurde super-fluffig, fast wie wenn man in eine kleine süß-beerige-Wolke beißt ;-P

Cheesecake online (2)

Gleich zur Info – im Rezept ist Gelatine enthalten. Ich persönlich habe kein Problem damit und habe daher noch keine Erfahrung mit Alternativen mit Agar Agar etc gemacht. Nachdem die Masse an sich schon relativ stabil ist, denke ich, dass es kein Problem sein sollte, die Gelatine auszutauschen oder sogar weg zu lassen.

Zutaten:

Ausreichend für eine 18-20cm Springform, oder 2 kleine Springformen

für den Boden:

  • ca. 120-150 g fein zerbröselte Kekse nach Geschmack (z.B. Vollkornkekse, Oreos)
  • ca. 50 g Butter

für die Füllung:

  • 1 EL Gelatine (Pulver) = 1 Pkg Gelatine gemahlen von Dr. Oetker
  • ca. 50 ml kaltes Wasser
  • 125 ml Schlagobers
  • 1 Pkg Philadelphia Doppelrahmstufe, 175 g
  • 1 Becher griechisches Joghurt, 0% oder 10%, 200g
  • 100 g Beeren, gefroren oder frisch + extra für die Deko
  • 70 g Zucker
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 125 ml Milch
  • 1 TL Zitronen od. Limettensaft (frisch gepresst oder aus der Flasche)

Zubreitung:

  • Die Form sollte man zumindest am Boden mit Backpapier auslegen, um den Cheesecake leicht herauszulösen (am einfachsten geht es mit einer Spring- oder Silikonform)
  • Die Gelatine in eine Schüssel geben, das Wasser darüber schütten und ca. 10 min einweichen lassen (muss man nicht umrühren, die Gelatine saugt alles auf)
  • Die Kekse fein zerbröseln – zB in ein Tiefkühlsackerl geben und mit einem Fleischklopfer oder Nudelwalker zerklopfen, die Küchenmaschine schaffts auch in ein paar Sekunden.
  • Die Butter (in der Mikrowelle) schmelzen, zu den Keksbröseln geben und gut durchmischen
  • Die Butter-Keks-Mischung in die Cheecake-Form geben und gut andrücken, bis eine halbwegs glatte Oberfläche entsteht und dann nach Möglichkeit noch kurz ab in den Kühlschrank od Tiefkühler
  • Das Schlagobers aufschlagen, nicht zu steif (soft peaks)
  • Die Beeren pürieren
  • Philadelphia, Joghurt und Beerenpüree mit Zucker, Vanille und Zitrone glatt rühren, dann die Milch dazu geben (Vorsicht Spritzgefahr ;P)
  • Jetzt die Gelatine in der Mikrowelle erwärmen, bis sie flüssig ist. Dauert ca. 20 Sek bei 800 Watt. (Vorsicht, Gelatine nicht zu lange erhitzen, sonst herrscht hier ebenfalls Spritzgefahr bzw quillt sie über den Rand, wenn das Gefäß zu klein ist)
  • Die flüssige Gelatine in einem feinen Strahl zur Philadelphia-Joghurt-Masse gießen, die Philadelphia-Joghurt-Masse dabei recht zügig umrühren, dass sich keine Klümpchen bilden. Die Gelatine soll sich gleichmäßig verteilen.
  • Danach das halbsteife Schlagobers unterheben, man kann die Mischung glatt rühren oder einen leichten Marmoreffekt lassen
  • Die Masse dann möglichst schnell in die Form/Förmchen füllen, bevor sie fest wird.
  • Der Cheesecake sollte jetzt ein paar Stunden im Kühlschrank rasten, bis er fest ist (z.B. über Nacht)
  • Man kann ihn ebenfalls direkt in den Tiefkühler stellen und ihn dann je nach Bedarf wieder auftauen.
  • Um den Cheesecake aus der Form zu lösen sollte man unbedingt einmal mit einem dünnen Messer oder einer Spachtel einmal um den Rand und auch um den Boden fahren. sonst riskiert man, dass der Kuchen „zerreißt“ wenn man ihn aus der Form lösen will. Diesen Schritt kann man sich sparen, wenn man die Form mit Backpapier ausgelegt hat.
  • zum Servieren kann man den Cheesecake noch mit Beeren, Keksbröseln und Sommerblüte verzieren. Er sollte auf jeden Fall kühl serviert werden.
  • Dieses Rezept ist wie gesagt viel luftiger als mein klassisches Cheesecake-Rezept, es ist dafür aber auch um einiges leichter. Wir haben alle mind. 2 Stück geschafft, bei der klassischen Vollfettvariante ist oft schon nach 1 Stück Schluss.
  • Kleiner Tipp zum Schluss – man sollte diesen Cheesecake möglichst schnell vernichten, da er durch die Beeren eher dazu neigt schneller (am nächsten Tag) braun zu werden, was dann natürlich nicht mehr so fein aussieht.Viel Spaß beim Nach“backen“ ;-)

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